Bei Don Bosco passiert viel Gutes
Im Wiener Salesianum versammelten sich 17 Salesianer Don Boscos aus allen österreichischen Niederlassungen zum Provinzkapitel, das in der Regel alle drei Jahre stattfindet. Neben Berichten aus allen Einrichtungen und Projekten wurden von 24. bis 27. März 2024 aktuelle Herausforderungen in Österreich und weltweit benannt und gemeinsam Strategien für die Zukunft entwickelt.
Die Ergebnisse fließen in das Generalkapitel 2025 in Turin/Italien ein. Dort werden Provinzial Pater Siegfried Kettner und Pater Peter Rinderer teilnehmen, der als österreichischer Delegierter gewählt wurde.
P. Peter Rinderer und Provinzial P. Siegfried M. Kettner
„Mich freut es, dass in unseren Werken und Projekten viel Gutes passiert und es neue Initiativen gibt“, sagt Pater Siegfried Kettner, Provinzial der Österreichischen Salesianerprovinz. Als Beispiele nennt er die neuen Jugend-Wohngemeinschaften im „Don Bosco Sozialwerk“, das Jugendzentrum „JuZe“ in Fulpmes oder die adaptierten Jugendräume in Wien-Neuerdberg. Über drei Priesterweihen innerhalb eines Jahres ist er ebenso dankbar.
Kettner ist sehr zufrieden mit dem Verlauf des Provinzkapitels: „Es war eine große Einigkeit spürbar. Strategische Überlegungen helfen uns, bestehende Standorte abzusichern und neue Herausforderungen anzunehmen.“ Es wurde festgestellt, dass insbesondere im Bereich Klimaschutz wichtige Schritte bei Gebäudesanierung und Nutzung erneuerbarer Energien passiert sind.
Das Provinzkapitel ist die repräsentative Versammlung der Salesianer Don Boscos in Österreich, die eine eigene Ordensprovinz bilden. Diesmal war ein Provinzkapitel bereits nach zwei Jahren notwendig, weil der Generalobere Ángel Fernández Artime im vergangenen Jahr ins Kardinalskollegium aufgenommen und darum das Generalkapitel auf 2025 vorverlegt wurde. Dort wählen dann die versammelten Salesianer aus der ganzen Welt einen neuen Generaloberen und die weiteren Mitglieder der Generalleitung.
In Österreich sind 46 Salesianer Don Boscos und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insbesondere in den Bereichen Bildung, Jugend und Seelsorge tätig. Sie betreuen Pfarren und Jugendzentren, Studenten- und Schülerwohnheime und laden in der Salesianischen Jugendbewegung zu Freizeitaktivitäten und religiösen Angeboten ein. Im „Don Bosco Sozialwerk“ bekommen junge Geflüchtete ein Zuhause und Bildung. Für junge Erwachsene gibt es über „Volontariat bewegt“ die Möglichkeit zu Freiwilligeneinsätzen in Ländern des Südens, über „Don Bosco Volunteers“ innerhalb Europas. Die „Don Bosco Mission Austria“ unterstützt Don Bosco Einrichtungen weltweit, aktuell besonders in der Ukraine und Syrien.
Weltweit gibt es 14.000 Salesianer, die in 134 Nationen mit und für die Jugend arbeiten.
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