Seit 2010 sind – vor allem aus den sechziger und siebziger Jahren – Fälle von sexuellem Missbrauch und Misshandlung von jungen und/oder schutzbedürftigen Menschen, zuerst in kirchlichen Institutionen und später auch in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen, wie Sport- und Freizeitvereinen oder pädagogischen Einrichtungen der öffentlichen Hand, bekannt geworden.
Auch in einigen unserer Einrichtungen haben anvertraute Menschen durch Ordensangehörige und Mitarbeitende tiefes Unrecht erlitten. Mit Betroffenheit bedauern wir jeden diesbezüglichen Vorfall.
Folgende konkrete Schritte und Maßnahmen haben wir seither in der Auseinandersetzung und zur Aufarbeitung unternommen, um einerseits das Leid der Betroffenen wahrzunehmen und ihnen Unterstützung zuteilwerden zu lassen und andererseits den Focus auf die Präventionsarbeit zu legen, um junge Menschen vor Übergriffen jeglicher Art zu schützen.
Auf Ebene der Österreichischen Ordensprovinz der Salesianer Don Boscos wurden folgende Stellen geschaffen:
- Stabstelle für Kinder-, Jugend- und Mitarbeiter-/innenschutz
- Kommission für die Bearbeitung von Missbrauchsvorwürfen
Kontaktadresse:
Provinzialat der Salesianer Don Boscos
Hagenmüllergasse 31
1030 Wien
provinzialat@donbosco.at
Für Ordensangehörige und Mitarbeiter gibt es in regelmäßigen Abständen verpflichtende Präventionsschulungen. Mit dem Dienstbeginn bzw. Eintritt wird eine Verpflichtungserklärung unterschrieben.
Hier finden sie unsere dzt. gültigen „Richtlinien für präventive Maßnahmen zum Schutz von Kindern, jugendlichen, Mitarbeiter/-innen". (Bitte auf das Bild klicken!)